Erster gemeinsamer Wettkampf zwischen SSKV und SFKV
Viel Spass und toller Kegelsport in Luzern.
Der zum ersten Mal durchgeführte gemeinsame Anlass
beider Kegelverbände war ein voller Erfolg. Die 81 Teilnehmer aus fast
allen Kategorien erlebten einen tollen Tag ganz im Zeichen des
Kegelsportes. Viele der Anwesenden sind bereits Mitglied in beiden
Verbänden, aber man traf auch zahlreiche Teilnehmer an, die nur in einem
der Verbände eine Lizenz haben und so kam es auch immer wieder zu neuen
Begegnungen. Eine neue Erfahrung war aber auch, dass immer auf einer Bahn
24er Kugeln auflagen und auf der anderen 25er, eine Umstellung welche
nicht immer allen leicht fiel.

Bereits um acht Uhr morgens begann der Wettkampf und Horst Salutt, SSKV
Zentralpräsident, musste deshalb früh aus den Federn, wollte das Los doch,
das er bereits in der ersten Runde der Vorrunde an den Start musste. Gegen
den starken Fridolin Wicki kam er aber auch zu dieser frühen Stunde nicht
an.
Auch SFKV Zentralpräsident Jürg Soltermann musste bereits in der Vorrunde
antreten. Er konnte sich aber gegen den Obwaldner Alois Ming durchsetzen
und sicher die nächste Runde erreichen.
Gegen Mittag trafen dann auch die letzten Teilnehmer ein, die das Glück
hatten direkt in die 1/32 Finals zugelost worden zu sein. Somit stieg die
Spannung an und es kam immer wieder zu hochklassigen Begegnungen, aber
auch zu Überraschungen.
Beeindruckend spielte Bernadette Beyeler, welche sich mit guten Resultaten
bis in die Achtelfinals vorkämpfen konnte wo sie schliesslich SSKV
Ausbildungschef Benny Schwägli unterlag, welcher allerdings eine
Topleistung für den Sieg benötigte.
Früh ihre Ambitionen begraben mussten starke Spieler wie Armando Palleria,
Peter Gygax, Gian Marc Patzen, Ruedi Hafner oder auch Niklaus Küng, welche
teilweise mit dem Wechsel zwischen der grösseren und der kleineren Kugel
Mühe bekundeten oder einfach auf an diesem Tag stärkere Spieler trafen.
Dafür kamen weniger stark eingestufte Kegler weiter als erwartet und
schieden teilweise nur mit Pech aus. Zum Beispiel Jutta Zgraggen, welche
im wohl spannendsten Spiel des Tages die Überraschung, Fridolin Wicki zu
schlagen, nur um ein Holz verpasste.
Im Final fand man am Schluss vier Kegler welche über den ganzen Tag gute
bis sehr gute Leistungen erbracht hatten. Max Lüscher, Ernst Stettler,
Franz Scherer und Jürg Soltermann kämpften zum Schluss um den Tagessieg.
Dabei erwies sich der Heimvorteil geniessende Franz Scherer im
hochstehenden Final als eindeutig der Stärkste. Trotz einem starken
Endspurt von Max Lüscher konnte er den Wettkampf für sich entscheiden und
Max auf den zweiten Platz verweisen. Jürg Soltermann und Ernst Stettler
teilten sich die Ränge drei und vier.
Die auf den Bahnen 5 und 6 durchgeführte Meisterschaft entschied Walter
Kuch für sich, welcher als Einziger den Achter Durchschnitt übertreffen
konnte und damit den Sieg sicher verdient hatte.
Die Kegelsporthalle in Luzern war sicher der geeignete Ort um einen
solchen Wettkampf durchzuführen und die vielen positiven Rückmeldungen der
Teilnehmer waren ein deutliches Zeichen, dass solche Veranstaltungen auch
in Zukunft durchgeführt werden sollten. Einer Annäherung der beiden
Verbände und ihrer Mitglieder, sowie der Förderung des Kegelsports als
solches, ist dieses sicher hilfreich.
Final |
B1 |
B2 |
B3 |
B4 |
Total |
Rang |
Scherer Franz |
206 |
207 |
198 |
210 |
821 |
1 |
Lüscher Max |
195 |
214 |
199 |
209 |
817 |
2 |
Soltermann Jürg |
208 |
203 |
177 |
208 |
796 |
3 |
Stettler Ernst |
192 |
200 |
188 |
208 |
788 |
4 |
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