Kegelcenter Queue d'Arve, Geneve

25./26. April

Kategorie A

Thurgau verteidigt den Titel erfolgreich und gewinnt zum vierten Mal in fünf Jahren den Kantonewettkampf. Als einzige Mannschaft können sie einen Durchschnitt von mehr als 1500 Holz erzielen. Mit 1569 Holz erreichte Max Lüscher das beste Einzelresultat.

Samstag, 25. April
Urs Reusser (GR)

Graubünden frisch in die Kategorie A aufgestiegen eröffnete den Wettkampf der höchsten Kategorie. Herbert Reusser legte als Startkegler mit 1480 Holz ein gutes Resultat vor. Die meisten seiner Mannschaftskollegen konnten damit einigermassen mithalten. Urs Reusser als Schlusskegler konnte dann seine Mannschaftskollegen noch deutlich übertreffen, insbesondere die beiden Spick liefen im ausgezeichnet und mit 828 Holz erzielte er eine neue Bestmarke. Mit seinem Total von 1534 Holz verbesserte er das Ergebnis der Bünder massiv. Somit erreichten die Bündner einen Durchschnitt von 1467 Holz.

Roman Zabel (SH)

Es folgten die Wettkämpfer aus dem Kanton Schaffhausen. Als erster ging der amtierende Schweizer Meister Roman Zabel an den Start. Mit 384 Holz auf Bahn 1 sowie 426 Kranzspick erzielte er Höchstresultate. Am Ende totalisierte er 1568 Holz und damit das bis dahin beste Resultat. Seine Mannschaftskollegen konnten damit in keiner Weise mithalten. Nur Beat Werner erzielte mit 1479 noch ein sehr gutes Resultat. Damit erreichten die Schaffhauser einen Durchschnitt von 1441 Holz und sind damit in Abstiegsgefahr.

Als letzte Mannschaft des Tages startete Fribourg. Wie gewohnt startete Hans Kolly als erster und erzielte mit 1495 auch gleich ein gutes Resultat. Alle Wettkämpfer erzielten gute Resultate und somit war bald klar das Fribourg die Spitze im Zwischenklassement übernehmen würden. Georges Bielmann erzielte mit 1514 Holz das beste Resultat für seine Mannschaft und gleichzeitig mit 725 auch das bisher höchste Voll. Für die Freiburger resultierte am Ende ein Durchschnitt von 1476 Holz.

Sonntag, 26. April
Mannschaft Bern

Die Berner Mannschaft eröffnete den letzten entscheidenden Wettkampftag. Die ersten Resultate des letztjährigen Silbermedaillengewinners lagen im Bereich von 1440 bis 1465 und liessen deshalb nicht auf einen Spitzenrang schliessen. Erst Rolf Gehrig war es dann der mit hervorragenden 1534 Holz dafür sorgte, dass die Berner auf eine gute Klassierung hoffen durften. Als Schlusskegler Peter Gygax noch 1518 Holz nachlieferte war es dann soweit und die Berner lösten die Fribourger an der Spitze ab. Mit dem erzielten Durchschnitt von 1482 Holz lagen sie doch deutlich vor den Friburgern.

Max Lüscher (BS)

Wie viel das Resultat der Berner wert war wurd nun durch die Mannschaft aus Basel-Stadt getestet. Auch sie begannen sehr verhalten. Nach vier Keglern war Markus Kocsis mit 1468 der Beste. Nun folgte aber Max Lüscher und er zeigt von Beginn weg, dass man auf diesen Bahnen auch viel besser kegeln kann. Nach zwei Bahnen totalisierte er 790 Holz und liess die Basler hoffen und die Berner zittern. Während den letzten Würfen stand die Entscheidung auf des Messers Schneide und die Nerven aller waren aufs äusserste angespannt. Mit dem letzten Wurf erreichte Max Lüscher 1569 Holz, was zwar das bisherige Bestergebnis war, aber es fehlten 10 Holz um die Berner zu übertreffen. Basel-Stadt errecihte einen Durchschnitt von 1480 Holz.

Mannschaft Glarus

Glarus waren die nächsten welche den Wettkampf in Angriff nahmen. Startkegler Ivo Meier zeigte mit seinen 1555 Holz, dass auch mit den Glarnern zu rechnen war. Doch anschliessend folgten drei schwächere Resultate und es war ziemlich unklar wohin dies führte. Als Letzter nahm Rene Romer den Wettkampf in Angriff und seine Bahnresultate liessen auf ein hohes Endresultat schliessen. Als er im Babelispick dann noch auf dieser Bahn sensationelle 434 Holz erzielte ergab sich ein Total von 1563 Holz. Dies ergab für die Glarner ein Durchschnitt von 1486 Holz und sie setzten sich damit an die Tabellenspitze.

Mannschaft Thurgau

Nun war es an Titelverteidiger Thurgau zu beweisen, dass sie nicht zu unrecht als Favoriten gehandelt wurden. Heinz Schoder legte 1490 Holz vor und Niklaus Küng dopplete mit 1503 Holz nach. Damit war schnell klar, dass die Thurgauer Mannschaft eine neues Bestresultat erzielen würde. Es ging genauso weiter wie es begonnen hatte. Marcel Bichsel erreichte mit 1516 Holz das beste Ergebnis seiner Mannschaft und Boris Linder blieb nur wenig hinter seinen Kollegen zurück. Als Letzter legte Wilfired Gurtner noch 1513 Holz nach, was für die Thurgauer einen Durchschnitt von 1500 Holz ergab. Mit einer dieser aussgeglichenen Mannchaftsleistung übernahmen sie die Führng deutich vor den Glarnern und keiner zweifelte daran, dass sie den Titel erfolgreich verteidigen würden.

Den Abschluss des Wettkampfes machten die Baselbieter. Ihre Resultate fielen sehr unterschiedlich aus und nur Carlo Bickel erzielte mit 1507 Holz ein sehr gutes Ergebnis. Man wusste lange nicht ob es nun für eine Auszeichnung reichen würde oder nicht. Roger Fuchs setzte als Schlusskegler noch zum Endspurt an, aber trotz herausragenden 1562 Holz reichte es den Baselbietern am Ende nicht für die Auszeichnung und sie klassierten sich mit einm Durchschnitt von 1475.8 im 6. Rang.