Kegelcenter Schmiedhof, Zürich

18./24. April

Kategorie B

Schaffhausen dominiert die Kategorie B deutlich und gewinnt mit grossem Vorsprung die Goldmedaille vor Ob-/Nidwalden und Graubünden. Mit 1745 Holz erzielt Roman Zabel das bei weitem beste Ergebnis in dieser Kategorie und sicherte damit den Schaffhausern den Wiederaufstieg in die Kategorie A.

Sonntag, 18. April
Mannschaft Schaffhausen
Roman Zabel (SH)

Der zweite Wettkampftag eröffnete mit der Schaffhauser Mannschaft auch gleich der Favorit der Kategorie B. Alle erwarteten ein Feuerwerk an Spitzenleistungen. Peter Frei startete mit 1679 Holz und ihm folgte Roman Zabel, welcher einmal mehr eindrücklich sein Können unter Beweis stellte. Nach verhaltenem Start auf Bahn 1 und 2, 869 Holz, zog er in der Folge alle keglerischen Register und mit 469 Holz im Babelispick totalisierte er 1745 Holz. Pero Petrovic konnte da nicht ganz mitziehen, aber die folgenden Beat Werner und insbesondere Enrico Ferrazzo mit 1683 Holz erzielten erneut gute Resultate. Mit einem Durchschnitt von 1671 Holz setzen sie die zu überbietende Marke für die Kategorie B. Das sie damit Aargau, den Sieger der Kategorie C, nur knapp überboten, liess gewisse Zweifel aufkommen, ob dies für den Kategoriensieg tatsächlich ausreichen würde.

Bruno Epp (UR)

Für die Urner Mannschaft sah es zu Beginn nicht sehr vorteilhaft aus. Lange Zeit glaubte man, dass ihr Endresultat knapp über 1600 Holz liegen würde, aber Bruno Epp als Schlusskegler war damit nicht einverstanden. Bahn um Bahn reihte er Topresultate aneinander. Zum Schluss totalisierte er mit 1735 Holz das bis anhin zweithöchste Resultat, was für die Urner einen Durchschnitt von 1634 Holz bedeutete. Ob dies allerdings zum Verbleib in der Kategorie B reichen würde blieb fraglich.

Für die Walliser legte Georges Imhof 1674 Holz vor und schuf damit eine solide Basis. Seine nachfolgenden Kollgen erzielten zwar etwas tiefere Resultate, aber immer noch deutlich über 1600 Holz. Urs Imwinkelried fügte dann ein weiteres Top Resultat dazu. So resultierte ein Durchschnitt von 1650 Holz und zumindest die Hoffnung auf eine Auszeichnung.

Nachdem die beiden ersten Kegler der St. Galler Mannschaft etwas verhalten gestartet waren, erzielte Heinz Jakob das Mannschafts Bestresultat. Dank hervorragenden 419 Holz auf Bahn 1 sowie zwei sehr guten Spicks erzielte er 1692 Holz. Die beiden letzten St. Galler Kegler Thomas Gossner sowie Franz Deutsch lieferten mit 1660 respektive 1664 ebenfalls sehr gute Resultate ab und hoben so den Mannschaftsdurchschnitt noch auf 1644 Holz an. Damit dürfte die Absteigsgefahr gebannt sein, aber für eine Auszeichnung wird es kaum reichen.

Das erste Wettkampf Wochenende beschlossen die Schwyzer. Zu Beginn schien es als wäre ein weiteres hohes Resultat möglich. Goran Bogdanovic startet mit 1673 Holz und auch die anderen Wettkämpfer begannen auf Bahn 1 und 2 gut. Doch auf den Bahnen 3 und 4 fielen die Schwyzer aus dem Tritt. Nur gerade Peter Meier erzielte mit 1650 Holz noch ein höheres Resultat. Die übrigen erzielten Resultate teilweise nur knapp über 1600 Holz. Am Schluss wurde es für die Schwyzer noch knapp um die Urner zu schlagen. MIt einem Durchschnitt von 1637 reichte es dann aber doch noch ganz knapp.

Samstag, 24. April
Mannschaft Ob-/Nidwalden
Josef Mathis (OW)

Das zweite Wettkampfwochenende eröffnete die Mannschaft aus Ob-/Nidwalden. Schon bald war erkennbar, dass sie hier ein Resultat erzielen würde, welches auf einen Spitzenplatz zielte. Die Schaffhauser waren zwar ausser Reichweite, aber immerhin der zweite Rang lag in Reichweite. Marco Wanner legte 1664 Holz vor und ihm folgte der älteste Teilnehmer Josef Mathis (75), welcher für seine Mannschaft mit 1678 Holz das Bestresultat erzielte. Dank sehr guten Spick Resultaten konnte er sich sogar die Auszeichnung für den besten Spick erkämpfen. Da die Anderen nicht weit zurückfielen, resultierte am Ende ein Durchschnitt von 1555 Holz und damit der zweite Zwischenrang.

Mit dem Start der Bündner Mannschaft kam die Entscheidung bezüglich der Auszeichnungen und den Aufstieg näher. Man traute ihnen hier eine Auszeichnung zu, wenn nicht sogar den Aufstieg in die Kategorie A. Die ersten beiden Kegler, Reto Hunger und Herbert Reusser erzielten mit 1659 respektive 1678 die besten Resultate der Bündner. Da die nachfolgenden Kegler nur wenig zurück lagen wurde es spannend um den zweiten Platz. Lange Zeit sah es danach aus, dass es für die Bündner reichen würde. Schlusskegler Mauricio Rivero liess dann in der zweiten Häflte des Babelispicks allerdings etwas nach und so resultierte am Ende ein Durchschnitt von 1652 Holz, knapp hinter Ob-/Nidwalden auf dem 3. Rang.

Den Abschluss der Kategorie B machte die letztjährige Ueberraschungsmannschaft aus Genf. Allen war klar, dass es für diese Mannschaft bereits ein Erfolg wäre, wenn sie sich vor dem Abstieg retten könnte. Michel Tochtermann startete als erster gleich fulminant und erzielte mit 1677 Holz das Bestergebnis für die Genfer. Die nächsten Kegler blieben dann allerdings unter 1600 und damit begann sich das Schicksal der Genfer abzuzeichnen. Michel Kunzi, 1640 Holz und René Steiger, 1623 Holz, erzielten zwar wieder bessere Resultat, aber diese genügten nicht. Mit einem Durchschnitt von 1624 Holz belegen die Genfer den letzten Rang und müssen wieder in die Kategorie C absteigen.

Schaffhausen als klarer Sieger der Kategorie B steigt nach einem Jahr wieder in die höchste Kategorie auf, begleitet von Ob-/Nidwalden. Genf und Uri müssen nach einem Jahr bereits wieder in die Kategorie C absteigen.

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