Die Mannschaft des organisierenden Unterverbandes Jura konnte vor der Genfer Mannschaft einen ungefährdeten Sieg in der Kategorie C erspielen. Mit einem Durchschnitt von 1566 Holz dominierten sie ihre Konkurrenz eindrücklich. Überragender Einzelkegler war der Jurassier Eric Oehrli welcher mit 1673 Holz alle anderen Kegler weit übertraf.

Die Mannschaft des organisierenden Unterverbandes Jura eröffnete den Kantonewettkampf 2011. Aufgrund des Heimvorteils und der nicht einfach zu spielenden Bahnen zählten sie zu den Favoriten der Kategorie C. Als erster Wettkämpfer ging Pierre Schwendimann, welcher auch als Ok-Präsident amtete, an den Start, mit 1597 Holz erzielte er ein gutes Resultat und legte eine gute Basis für seine nachfolgenden Mannschaftskameraden. Diese erreichten ebenfalls gute Resultate, doch dann folgte noch Eric Oehrli und er zeigte bereits auf was auf diesen Bahnen

möglich ist. Mit ausgezeichneten Resultaten auf allen Bahnen totalisierte er am Ende hervorragende 1673 Holz und hob damit den Durchschnitt der Jurassier auf 1566 Holz an. Man stellte sich bereits die Frage, ob dieses Resultat überhaupt noch von einer C Mannschaft überboten würde. Pierre Schwendimann erzielte mit insgesamt 851 Holz den höchsten Spick.

Als nächste folgten die Neuenburger bei welchen Giovanni Turale sich als Bester auszeichen konnte und 1565 Holz erzielte. Seine Kollegen kamen aber nicht über 1500 Holz und so resultierte am Schluss ein Mannschaftsdurchschnitt von 1447 Holz, womit die Neuenburger sicher nicht mit einer Medaille rechnen durften.

Bei der Waadtländer Mannschaft sah man fast das gleiche Bild. Charly Monney kegelte mit 1573 Holz das Spitzenergebnis und die übrigen blieben weit zurück. Mit ihrem Schlussergebnis von 1432 Holz blieben sie noch hinter den Neuenburgern zurück und durften sich ebenfalls keine Medaillen-Hoffnungen machen.

Die Equipe aus dem Fürstentum Liechtenstein spielte sehr ausgeglichen und alle Resultate lagen innerhalb von 25 Holz, jedoch deutlich unter 1500. Somit ergab sich ein Durchschnitt von knapp 1448 Holz. Die Lichtensteiner überboten damit die Neuenburger äusserst knapp, durften damit zumindest aber noch hoffen eine Auszeichnung zu erreichen.

Die Mannschaft aus Genf spielte von Beginn weg auf wesentlich höherem Niveau als die drei vorherigen Teams. Alle Wettkämpfer erreichten Resultate über 1500 Holz, wobei Schlusskegler Rene Steiger dank hervorragenden 462 Babelispick mit 1554 Holz das höchste Total der Mannschaft erlangte. Mit einem Durchschnitt von 1529 durften sich die Genfer berechtigte Hoffnungen auf die Silbermedaille und den Wiederaufstieg in die Kategorie B machen.

Auch die Urner wollten nach dem letztjährigen Abstieg in die Kategorie C um die Medaillen oder sogar den Wiederaufstieg mitreden. Obwohl ihre Resultate wesentlich weiter auseinander waren als bei den Genfern, vermochten sie diese zu bedrängen. Insbesondere Bruno Epp schaffte es mit 1624 Holz einmal mehr zu überzeugen. Zum Schluss wurde es ganz eng und wenige Kegel entschieden. Mit einem Durchschnitt von 1526 trennten die Urner nur 11 Holz von den Genfern. Eine Auszeichnung war ihnen aber sicher. Bruno Epp erreichte mit 778 Holz das höchste Voll Resultat

Den Abschluss der Kategorie C machte die Solothurner Mannschaft. Sie spielten alle auf gutem Niveau, aber doch tiefer als die Genfer und Urner. Roland Zaugg konnte als Einziger die Marke von 1500 übertreffen. Damit erreichten die Solothurner einen Durchschnitt von 1484 Holz und sicherten sich den 4. Rang und eine Auszeichnung.

Die Jurassier feierten damit einen klaren Sieg und distanzierten alle Mannschaften deutlich. Sie gewinnen verdient die Goldmedaille vor den Genfern, welche somit mit ihnen gemeinsam in die Kategorie B aufsteigen werden.