Die Aargauer und die Ob-/Nidwaldner setzten die Höhepunkte in der Kategorie B. Beide mit einem Durchschnitt von mehr als 1670 Holz belegen sie die zwei ersten Plätze. Bester Einzelkegler war Adrian Banz mit 1708 Holz.

Sonntag, 29. April

Die Schwyzer Mannschaft eröffnete den zweiten Wettkampftag. Man sah bereits ab den ersten Keglern, dass hier in einer höheren Kategorie gespielt wurde. Nur gerade ein Schwyzer blieb unter 1600 Holz, während die anderen diese Marke deutlich übertrafen. Peter Meier erzielte dabei mit 1680 Holz das beste Ergebnis für seine Mannschaft. Am Ende resultierte für die Schwyzer ein Durchschnitt von 1642.0 Holz. Damit durften sie sich zumindest Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen.

Als nächste Mansnchaft ging der letztjährige Sieger der Kategorie C, Jura, an den Start. Es zeichente sich schnell ab, dass es in Luzern für die Jurassier schwierig wird den Kategorienerhalt zu realisieren. Einzig Eric Oehrli konnte mit 1682 Holz ein sehr gutes Resultat, eines der besten in der Kategorie B, erzielen. Die anderen Kegler erreichten knapp 1600 Holz, oder blieben deutlich darunter. Dies ergab in der Endabrechnung einen Durchschnitt für die Jurassier von 1595 Holz. Damit kamen sie in erhebliche Abstiegsgefahr.

Auch die Walliser blieben deutlich hinter den Schwyzern zurück. Mit guten 1662 Holz konnte Roland Imboden und Urs Imwinkelried die Bilanz der Walliser etwas aufbessern. Da aber die anderen Wettkämpfer deutlich tiefere Resultate erzielten, resultierte zum Schluss nur ein Durchschnitt von 1616.2 Holz. Für eine Auszeichnung war dies definitiv zu wenig.

Die Geschichte der Genfer Mannschaft ist schnell erzählt. Da sie stark ersatzgeschwächt antraten blieben sie mit ihren Resultaten deutlich hinter allen anderen Mannschaften zurück. Mit einem Durchschnitt von 1415.6 Holz belegen sie den letzen Platz.

Den Tagesabschluss machten die Aargauer. Mit ihnen kam wieder Spannung und Begeisterung in die Kegelhalle. Bereits der Startkegler Peter Hofer glänzte mit 1705 Holz und knackte damit als erster die Marke von 1700 Holz. Auch die weiteren Mannschaftsmitglieder erzielten fast durchgehend sehr gute Resultate. René Heutschi brillierte speziell im Spick und erzielte 914 Holz und damit den höchsten Spick in der Kategorie B. Als Schlussergebnis liessen sie sich einen Durchschnitt von 1672.4 Holz notieren. Wie die Urner am Vortag setzen die Aargauer somit auch als Letztstartende des Tages für den Höhepunkt und das Bestergebnis.

Samstag, 5. Mai

Das zweite Wettkampfwochenende eröffnete die Mannschaft aus Ob-/Nidwalden. Marco Wanner mit 1661 Holz und Robert Lussi sogar mit 1698 Holz erzielten starke Resultate und liessen die Spannung steigen. Schon glaubte man, sie könnten die Aargauer übertrumpfen. Es folgten aber zwei Resultate knapp über 1640 Holz, was die Hoffnungen wieder etwas dämpfte. Schlusskegler Adrian Banz legte sich aber noch gewaltig ins Zeug und mit einem guten Babelispick bestand die Möglichkeit die Aargauer zu schlagen. Am Schluss fehlten ihm trotz 1708 Holz, das höchste Einzelresultat in der Kategorie B, nur gerade 10 Holz und die Mannschaft aus Ob-/Nidwalden klassierte sich mit einem Durchschnitt von 1670.4 Holz knapp hinter den Aargauern.

Weiter ging es mit den Zürchern, welche zum Favoritenkreis in der Kategorie B gehörten. Sie kegelten sehr ausgeglichen, denn zwischen dem höchsten Resultat von Rolf Hagenbuch und dem tiefsten Ergebnis lagen nur 44 Holz. In der Endabrechnung ergab dies einen Durchschnitt von 1662.8 Holz und damit zu wenig um die beiden führenden Mannschaften gefährden zu können.

Als Abschluss der Kategorie B spielte die Mannschaft aus Graubünden. Herbert Reusser ging als erster an den Start und erzielte 1666 Holz, wovon 802 in die Vollen, was ihm die Auszeichnung für das beste Vollresultat einbrachte. Auch die Bündner waren sehr ausgeglichen mit 30 Holz Differenz zwischen dem höchsten und dem tiefsten Ergebnis. Mit den 1667 Holz von Schlusskegler Urs Reusser resultierte schliesslich ein Durchschnitt von 1658.2 Holz, was für den 4. Rang reichte und somit auch für eine Auszeichnung.

Die Aargauer Mannschaft Mannschaft erspielte einen schönen und vielleicht auch etwas unerwarteten Sieg in der Kategorie B, knapp vor den Ob-/Nidwaldnern. Jura und Genf steigen in die Kategorie C ab.